Eure Langlauf-Skischule auf dem Vulkan Vogelsberg.
Lernt die klassische Langlauftechnik oder den Skating-Stil auf den wunderschönen Loipen rund um den Taufstein im Vogelsberg. Erlernt die Techniken eines tollen Ausdauersportes. Genießt die verschneite Winterlandschaft im Naturpark Taufstein.
Damit auch ihr das Langlaufen, egal welche Stilart, ordentlich kennenlernt und vor allem den Umgang auf zwei „schmalen Latten“ so beherrscht, dass ihr sicher auf allen Loipen besteht, sind unsere Kurse mindestens auf 90 Minuten ausgelegt.
Die Erfahrung zeigt, dass die Dauer von 1 1/2 Std. den Grundstock eines ordentlichen Langlaufkurses darstellt. Diese Zeit benötigen wir, und vor allem IHR, allen Anforderungen eines Langlaufkurses gerecht zu werden.
Wir geben euch eine kurze Einführung und zeigen euch Stabilitäts- und Gleichgewichtsübungen, die ihr jederzeit und überall trainieren und festigen könnt. Gehen mit euch Schritt für Schritt auf die Ski und führen anschließend alle Techniken vor, die ihr dann nachübt. Wir legen großen Wert auf die Vermittlung aller Bremstechniken, damit ihr die Abfahrten sicher beherrscht. Nur ausreichend und gut geschult möchten wir euch sicher auf die Loipen entlassen.
Wem dies noch nicht genügt, kann auch gerne einen intensiven Halbtages- oder Tageskurs bei unseren Skilehrern buchen.
Preise auf Anfrage.
Meine Ski-Kurs-Angebote:
Ski-Langlauf Kurse
Klassisch oder Skating
Kinder
gilt bis 150 cm Körpergröße 25 €
Jugendliche + Erwachsene
Einzelunterricht 50 €
Paarkurs 45 € / p. Person
Gruppenkurse bis 5 Personen 40 € / p. Person
Vereine, Verbände und Gruppen ab 6 Personen erhalten 20 % Nachlass auf die angegebenen Preise. Eine Vereins- oder Verbandszugehörigkeit ist mit Startpass zu belegen.
Kursbeginn nach Vereinbarung.

Dein Skiverleih auf dem Vulkan Vogelsberg - Mit der richtigen Ausrüstung machts gleich noch mehr Spaß
Mit der richtigen Langlauf-Ski-Ausrüstung aus unserem Verleih könnt ihr euer Langlauf-Erlebnis im hohen Vogelsberg richtig genießen. Ihr erhaltet bei uns immer aktuelles und gut gepflegtes und frisch eingelassene Skier für eure optimales Sporterlebnis.
Mein Ski-Verleih Angebot an Euch:
Langlauf-Ski-Verleih:
Klassische Technik Komplettausrüstungen
(Ski/Schuhe/Stöcke)
Skating Technik Komplettausrüstungen
(Ski/Schuhe/Stöcke)
Fragt auch nach unseren günstigen Familienpreisen und beachtet unsere
Ab 15:00 Uhr
40% Nachlass auf die Tagespreise!
Tagesspreise:
Kinderset (bis 150 cm Körpergröße) | 20,00€ |
Komplettset Erwachsene | 25,00€ |
Langlaufski | 10,00€ |
Langlaufschuh | 7,50 € |
Langlaufstock | 5,00 € |
Tarif Wochenende (SA/SO):
Kinderset (bis 150 cm Körpergröße) | 30,00€ |
Komplettset Erwachsene | 40,00€ |
Langlaufski | 15,00 € |
Langlaufschuh | 12,50 € |
Langlaufstock | 7,50 € |


Der Langlauf ist die Mutter aller Skisportarten, denn skiähnliche Fortbewegungsmittel soll es schon vor mehreren Tausend Jahren gegeben haben. Die ersten Zeugnisse nordischen Skisports stammen aus der Zeit um 1555.
Es verwundert nicht, dass diese Sportart aus Skandinavien kommt, da dort praktisch Skilanglauf „erfunden wurde“. Damals war er lebensnotwendig um zum Beispiel Nahrung und Getränke zu transportieren, da große Teile dieser Länder knapp die Hälfte des Jahres mit Schnee bedeckt waren.
1888 durchquerte der norwegische Polarforscher Fridtjof Nansen Grönland in 46 Tagen auf Langlaufski. 1892 fand der erste bedeutende Wettkampf in Oslo am Holmenkollen statt. Mit Rennen über 18 und 50 Kilometer war Langlaufen bereits bei den ersten offiziellen Winterspielen in Chamonix 1924 olympisch – noch bevor der alpine Skilauf Olympia-Premiere feierte. 1952 wurde Langlauf dann auch olympisch für Frauen. Erst etwa Anfang der 1960er Jahre begeisterte der Wintersport aus dem hohen Norden auch die Mitteleuropäer.
Ein weiterer Meilenstein war die „Erfindung“ einer neuen Fortbewegungsmethode auf Langlauf Skier: „Die Skating-Technik“ sorgte Ende der 70er-Jahre für Aufsehen, wurde aber schon in der Skiliteratur der 1930er-Jahre ausführlich beschrieben.
Ab 1978 setzten vor allem die stärkeren Volksläufer bei eisigen und schnellen Verhältnissen immer häufiger den Halbschlittschuhschritt ein, bei dem ein Ski in der Spur bleibt, der andere seitlich ausgeschert wird. Die Nachahmer nannten dies Finnstep oder Siitonen-Schritt, nach Pauli Siitonen, einem der ersten, der diese Technik anwandte. Dies führte auch zu einer Neuerung in der Präparation der Loipen – halb gespurt, halb gewalzt. Später entwickelten sich weitere Bewegungsformen außerhalb der Spur. Im Weltcup erkannte zuerst der US-amerikanische Bill Koch die Vorteile dieser Technik. Er gewann 1981 damit den Engadiner Marathon und 1982 die Gesamtwertung des Skilanglauf-Weltcups. Seit 1985 werden internationale Langlaufwettkämpfe getrennt in der klassischen (Klassik) und freien Technik (Skating) durchgeführt. Entsprechend hat sich das Material weiterentwickelt.
Neben diesen beiden Techniken gibt es weitere, jedoch nicht von großer Bedeutung Ausübungsformen des Ski-Langlaufes wie z.B. Backcountry (außerhalb der Loipen) oder die Telemark-Technik (Mischform-Abfahrt-Langlauf).
Ein Sport mit langer Tradition - aber aktueller denn je! Steigt jetzt ein!
Langlauf und Nordischer Skisport im Vogelsberg:
Der Langlaufski war ursprünglich nur ein Fortbewegungsmittel in den tiefverschneiten Weiten Skandinaviens, aber auch bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts in den Höhen des Vogelsberges verbreitet: Im Winter 1888/89 las der Förster Wilhelm Dillemuth von Wettfahrten auf Schneeschuhen in Norwegen und wollte diese nachbauen. Aus einer 15cm dicken Fichte wurde mit Hilfe des Rechenmachers und Drehers Friedrich Jost zwei gleich große Teile geschnitten, die Spitzen per Hand bearbeitet und Lederriemen als Bindungen verwendet. Die erste Fahrt endete jedoch in einer Hecke und die Skier zerbrachen. Einheimische, die diese Fahrt beobachteten, meinten „der lebendige Teufel käme den Berg heruntergeritten!“ Daraufhin baute der Rechenmacher Jost weiter und gründete eine Schneeschuhfabrik. Die ersten Skier wurden seitdem im Vogelsberg genutzt und kosteten 15 Mark. Sie waren aus „1a Gebirgs-Eschenholz“.
Auch ein Förster in Rudingshain baute 1891 ähnliche Skier für sich.
Noch bis in die 80er Jahre entwickelte ebenfalls der Bermuthshainer Schreiner und Steinmetz Werner Luft eigene Holzskier unter dem Namen „Luft-Rakete“ für den Langlauf, wie auch als Sprungskier, denn in Bermuthshain gibt es auch noch eine Sprungschanze, die 1959 eingeweiht wurde und auf der noch bis 1985 gesprungen wurde. Heute steht diese immer noch und ist ein Denkmal. Benannt wurde Sie natürlich nach dem ersten Ski-Pionier im Vogelsberg als „Wilhelm-Dillemuth-Schanze.“ Zu Ihren Füßen wird heute geheiratet, sie dient der Gemeinde Grebenhain als „Standesamt“. Den Schanzenrekord hält Erwin Mengel aus Schotten mit 37m. Erwin Mengel wurde im April 2021 80 Jahre und hat aus diesem Anlass ein sehr empfehlenswertes Buch mit dem Titel „Skilanglaufen im Vogelsberg“ herausgegeben.
Er und Werner Luft mit mittlerweile 89 Jahren sind lebende Zeitzeugen dieser Epoche.
Mit dem Aufkommen der Kunststoff-Skier in den 80er Jahren, verlor man das Interesse an Holz-Skiern. Die Herstellung wurde daraufhin eingestellt.
Heute wird im Vogelsberg kein Skisprung mehr betrieben. Eine weitere Schanze auf dem Hoherodskopf, die „Kurt-Moosdorf-Schanze“ welche 1953 eingeweiht wurde, musste Ende der 70er Jahre auf Grund von Sicherheitsbedenken abgerissen werden und heute zeugen nur noch die Betonfeiler und der markante Auslauf von Ihrer damaligen Existenz.
Der Vogelsberg, vor allem der sog. „Taufstein-Gletscher“ sind jedoch gerade bei Ski-Langläufern beliebt, da seine ausgeprägten und durch Buchenwaldbestand geschützten Loipen lange Langlauf möglich machen.
Im Gebiet der höchsten Erhebung des Vogelsberges am Taufstein (773m) präpariert der Naturpark Hoher Vogelsberg rund 50km Loipen und ein großzügiges Wandernetz wird für Fußgänger gewalzt.

Am Hoherodskopf stehen noch 2 Lifte für alpinen Wintersport. Rodeln und Schlitten-Fahrten am Breungeshainer Hang oder im Auslauf der beschriebenen ehemaligen Sprungschanze sind weitere Wintersport Attraktivitäten des Vogelsberges.
Auch erfreut sich in den letzten Jahren das „Schneeschuhwandern“ mehr und mehr an Beliebtheit. Schneeschuhe wurden als Hilfsmittel zur Fortbewegung bei vor allem hoher Schneelage von alters her in nahezu allen schneereichen Gegenden genutzt. Sie verteilen das Gewicht der Person, die sie trägt, über eine größere Fläche, so dass die Füße weniger im Schnee versinken. Schneeschuhwandern ist heute zu einer beliebten Wintersportart als Alternative zum Tourenskilauf geworden. Mit geführten Wanderungen um den Hoherodskopf und den Taufstein wird auch dieses winterliche Fortbewegungsmittel im verschneiten hohen Vogelsberg mehr und mehr genutzt und kann zudem leicht von praktisch jedermann von jung bis alt nach kurzer Eingewöhnung beherrscht werden. Den Gang etwas breiter ausgelegt (ähnelt dem Watschelgang einer Ente), niemals rückwärts laufen (Krallen würden sich verhaken und zum Stürz führen) und mit Hilfe von Stöcken etwa Hüfthoch und schon steht einem winterlichen Spaziergang auf Schneeschuhen nichts entgegen. Aber Vorsicht: Nach gut einer Stunde im tiefen Schnee kann Schneeschuhwandern konditionell auch anspruchsvoll sein und die Wahl seiner Tour sollte man langsam und mit Bedacht einplanen!
Daher empfehlen wir eine geführte Tour in die tiefverschneiten Wälder im Vogelsberg mit Thomas als Wanderführer. Ein Erlebnis, was Ihr nicht vergessen werdet und welcher er an die Kondition der Teilnehmer ausrichtet. Auch sind diese Touren beliebte Geschenkideen für Weihnachten, Geburtstage oder Firmenevents.
Schreibt eure persönliche Langlaufgeschichte
Nehmt gerne Kontakt mit uns auf!
Ihr könnt uns auch anrufen
oder eine E-Mail schreiben:
- 06643 91 888 76
- 0170 35 378 67
- vulkanaktiv2020@gmail.com
Wissenwertes zur Langlauf Ski-Ausrüstung
Das Bindungssystem, Schuhe, Ski und Stöcke:
Das Langlauf Bindungssystem
Für den Skilanglauf braucht man Langlaufskier, Langlaufstöcke und Langlaufschuhe. Es gibt heute noch 2 Arten der Skibindung jedoch Bestrebungen in Zukunft, nur noch eine für alle Schuh-Typen passende Bindung fortzuführen.
SNS oder NNN – die Kürzel stehen für die beiden heute gebräuchlichen Bindungssysteme für Langlaufski. Beide Systeme haben sich in der Funktion bewährt, sind allerdings nicht untereinander kompatibel.
Im Skiverleih Vulkan aktiv haben wir uns auf das „New Nordic Norm“ (NNN) System von Rottefella oder auch Fischer beschränkt und führen keine Schuhe vom System Salomon Nordic Sport (SNS). Nur einige wenige Verleihski aus diesem System wirst Du bei uns finden.

Der Langlauf Schuh
Nach wie vor sollte man beim Kaufen einer neuen Ausrüstung bei den Schuhen beginnen, da man sonst aufgrund der verschiedenen Bindungen beim Kauf der Schuhe eingeschränkt ist und ein bequem sitzender Schuh die wichtigste Komponente beim Langlaufen darstellt.
Beim Schuh Typ solltest Du beachten, welchen Laufstil Du wählen möchtest:
A) Klassische Lauftechnik in der Loipe oder im Freien Gelände
B) Skating Technik auf der gewalzten Piste/- Loipe.
Wir bieten im Verleih auch einen Kombi-Schuh für beide Lauftechniken an. Für den Verleih ist das sinnvoll, da man mit einem Schuh beide Lauftechniken bedienen kann.
Solltest Du jedoch dauerhaft nur eine Technik laufen wollen, empfehlen wir zu der jeweiligen Technik auch den sog. „Spezialschuh“ zu wählen, sprich den reinen Klassik-Schuh oder den reinen Skating Schuh!
Skating Modelle sind eher „steif“, Klassik Schuhe dagegen sollten das „Abrollen“ ermöglichen und sind somit eher weich in der Sohle. Beides in einem zu konstruieren ist nicht möglich. Daher ist der „Kombi-Schuh“ prinzipiell für den Skating Einsatz zu weich und für den Klassik Einsatz zu hart!
Klassik Langlauf Schuhe
Klassik Schuhe besitzen eine geringere Biegesteifigkeit als Modelle für den Skating-Einsatz. Entscheidend ist eine hohe Flexibilität in Laufrichtung für eine harmonische Abroll- und Abstoßbewegung aus dem Sprunggelenk über den Fußballen heraus.
Größenwahl Klassik Schuhe
- Wie bei Laufschuhen sollte die Schuhlänge auch bei Langlaufschuhen nicht zu knapp gewählt werden. Denn bei der Abstoßbewegung ist genügend Platz im Zehenraum nötig. Sonst kommt es zu blauen Zehennägeln oder Blasen. Zwischen der Großen Zehe und der Schuhspitze sollte ein Finger breit Platz sein. Für guten Halt muss die Ferse gut fixiert sein. Der Schuh sollte gut sitzen, und man sollte sich wohl fühlen.
- Sehr aktive Läufer benötigen weniger stark isolierte Schuhe als Genussläufer, die ruhigen Schritts durch die Landschaft cruisen.
- Die Klassik Modelle unterscheiden sich auch in der Schafthöhe. Schuhe mit eher niedrigem Schaft eignen sich für sportliche Läufer mit einer stabilen Fußmuskulatur. Technisch nicht so versierte Läufer sollten für mehr Stabilität Schuhe verwenden, die über den Knöchel reichen. Auch sind diese am Knöchel bei hochwertigen Schuhen noch mit einem Klettverschluss zusätzlich stabilisierend.
Tipp Probiere die Schuhe am besten nachmittags an, da die Füße dann etwas mehr angeschwollen sind als am Morgen. Auch beim Langlaufen schwellen sie in der Regel etwas an.
Fazit: Klassik Schuhe müssen das „Abrollen“ ermöglichen und eine weichere Sohle haben wie Skating Schuhe. Ob Halbschuh oder Knöchelhoch entscheidet jeder nach Belieben und Gewohnheit. Für Einsteiger und ältere Skiläufer empfehlen sich hohe Schuhe, aber auch Wettkampfläufer laufen mitunter gerne Knöchelhohe Schuhe, alles ist hier sehr individuell.
Sowohl als Klassischer Schuh, wie auch zum Skaten einsetzbar – findet Ihr bei uns im Skiverleih. Vor- und Nachteile s. Text zuvor.


Fischer RC3 Kombi
Skating Langlauf Schuhe
- eine effiziente Kraftübertragung
- Bewegungsfreiheit
- Stabilität
- Tragekomfort
Wie bei Laufschuhen oder auch beim Klassik Schuh sollte die Schuhlänge nicht zu knapp gewählt werden. Denn bei der Abstoßbewegung ist genügend Platz im Zehenraum nötig. Sonst kommt es zu Druck- und Scheuerstellen. Für guten Halt sollte die Ferse noch besser fixiert sein wie beim Klassik Schuh.
Fazit: Der Schuh sollte gut sitzen, seitlich eine hohe Stabilität vermitteln, und man sollte sich trotz allem wohl fühlen. Aber: Der Skating Schuh hat auf Grund seiner Technik ein höhere Passgenauigkeit zur Folge und man hat ähnlich zum Alpin-Schuh gegenüber dem Klassik Schuh eher das Gefühl „beengter“ zu sein, das ist jedoch gewollt und beabsichtigt und für die optimalen Ausführung der Technik von hoher Bedeutung.
Tipp: Egal ob Skating oder Klassik, ein paar Stunden Unterricht in unserer Langlaufschule schützen davor, dass sich falsche Bewegungsmuster einschleichen.
Das fördert den Spaß und bringt den entscheidenden Vorteil beim nächsten Volkslauf oder beim Trainingsduell, ebenso wie beim genüsslichen Wandern mit Freunden.
Empfehlung: Ein Kurs buchen in der Skischule Vulkan aktiv!
Kinder Kurse gibt es ab 20€ (bis 150cm Körpergröße) und für Erwachsene ab 25€, egal ob du Einsteiger, Fortgeschrittener oder Profi bist.

Der Langlauf Ski
Ob klassisches Langlaufen in der Loipe oder sportliche Skating-Technik – Langlaufen macht erst dann richtig Spaß, wenn der Ski die richtige Länge hat! Hier erklären wir dir, wie du die Langlaufski-Länge berechnen kannst und wie Körpergewicht und -größe damit zusammenhängen.
Die Länge berechnen bei klassischen Langlaufski vs. Skating-Ski-Länge
Die richtige Skilänge bedeutet, dass der Langlaufski weder zu kurz noch zu lang ist. Toller Tipp, denkst du dir jetzt? Stimmt, da geht eindeutig mehr! Nämlich zuerst einmal die Unterscheidung zwischen klassischen Langlaufski und Skating-Ski: Die erste Variante ist grundsätzlich länger.
Was ist die richtige Skilänge bei klassischen Langlaufski?
Beim Klassik-Langlauf bewegst du dich in der Loipe und in flüssigen Abläufen; die Arme und Beine schwingen diagonal zueinander. Gleichmäßig und abwechselnd wird das Körpergewicht von einem Bein aufs andere verlagert. Im Grunde ist der klassische Stil der normalen Gehbewegung sehr ähnlich und daher perfekt für Langlauf-Anfänger geeignet. Nur die Doppelstock Technik einfach und mit Zwischenschritt ist für manchen Anfänger durchaus eine Herausforderung.
Die Besonderheit an klassischen Langlaufski ist die Steigzone. Um vorwärts zu kommen, braucht man – vor allem in Anstiegen – den entsprechenden Grip. Das heißt, die Steigzone muss sich mit dem Schnee verzahnen, damit du gut bergauf laufen kannst. Daher ist logischerweise dein Körpergewicht entscheidend, um die Ski in den Schnee zu drücken.
Einen ganz groben Anhaltspunkt bietet dir die Faustformel:
Körpergröße (cm) + 20-30 cm = Skilänge; das jedoch gilt nur für den sog. „altherkömmlichen Klassik-Ski!“
Ob du mit 20, 25, 30 cm oder irgendwas dazwischen rechnest, hängt vor allem mit deinem Erfahrungslevel zusammen. Wenn du gerade erst mit Langlauf anfängst, kann der Ski ruhig ein bisschen kürzer sein. Für Fortgeschrittene wiederum eignen sich entsprechend längere Modelle.

Bild “Fischer” Auch beim Skaten wird mind. immer auch eine klassische Spur mit geloipt, was vor allem bei Abfahren von Vorteil ist.
Wenn du deine genaue Skilänge wissen möchtest, schau doch einfach bei uns im Verleih im Schwimmbadweg 3 in Hochwaldhausen rein. Dort musst du zwar dein genaues Gewicht preisgeben, bekommst aber dafür von uns, je nach Modell, die genaue Skilänge ausgerechnet. Wenn mehrere Längen ausgegeben werden, gilt immer die längere Länge für den technisch stärkeren Läufer und die kürzere Länge für den technisch schwächeren Läufer.
Geradezu maßgebend für den richtigen „Nordic-Cruiser-Ski“ bleibt jedoch Dein Gewicht. Frauen laufen die Modelle „S“ und „M“, Männer typisch die Modelle „L“ und „XL“, von Ausnahmen abgesehen. Der Nordic Cruiser ist der „neumodische“ Klassische Langlaufski und seit gut 10 Jahren auf dem Markt. Er ist deutlich kürzer wie der herkömmliche Langlaufski (Damen ab 164cm – Herren ab 184cm) und lässt sich somit auch im freien Gelände außerhalb der Loipe gut steuern und ist somit auch ein „Outdoor“-Modell. Wir führen hier das Modell von Fischer „Comfort-Cruiser“ den es mit Bindung bereits ab 179,90 € gibt (s. Bild)

Was ist die richtige Länge bei Skating Ski?
Langlauf-Skating ist perfekt für alle, die mit einer Extraportion sportlichem Ehrgeiz ans Langlaufen herangehen. Der Laufstil ist sportlich-dynamisch und ähnlich dem Inlineskaten. Ein gewisses Fitnesslevel schadet beim Skaten definitiv nicht, denn du brauchst hier mehr Kraft als beim klassischen Langlaufen. Übrigens läuft man beim Skaten in der Regel auf einer eigenen Skating-Spur, die einer Alpinen gewalzten Piste gleichkommt.
Der Skating-Ski an sich hat keine Steigzone und ist wesentlich härter als der Classic-Langlaufski. Was die Länge betrifft, kannst du dich zunächst grob an dieser Rechnung orientieren:
Körpergröße (cm) + 10-15 cm = Skilänge
Absolute Skating-Neulinge können statt den 10 cm zusätzlich auch etwas kürzer anfangen und zur Körpergröße 8 cm dazuzählen. Wenn Du Dir unschlüssig bist, welche Länge du bei welchem Modell brauchst komm rein zu uns in den Skiverleih – wir helfen gerne weiter!
Der Langlauf Stock
Der Vortrieb wird beim Langlaufen nicht nur durch die Beinarbeit erzeugt sondern auch durch Armarbeit mit den Stöcken, vor allem beim Doppelstock-Schub.
Wichtigstes Kriterium bei der Auswahl der Stöcke ist grundsätzlich aber die richtige Länge. Denn mit zu kurzen oder zu langen Stöcken lässt sich die Kraft nicht effizient übertragen. Zu lange Stöcke erfordern aufgrund des ungünstigen Einsatzwinkels zu viel Kraft und behindern den flüssigen Bewegungsrhythmus. Laufen mit zu kurzen Stöcken verringert den Vortrieb spürbar. Auch hier gilt: Welche Technik möchte ich ausüben, Skating oder Klassik. Auch dies ist hier entscheidend für die richtige Stocklänge und für das Material und des Griffes sowie der Schlaufe für den Stock.
Material und Ausstattung Klassik Stöcke
Aluminium, Fiberglas und Carbon sind die am häufigsten verwendeten Materialien.
Am leichtesten sind Carbon-Stöcke, aber auch am teuersten. Je nach Konstruktion unterscheiden sie sich vor allem in der Steifigkeit. Je sportlicher der Laufstil und je kräftiger der Armeinsatz, desto wichtiger ist die Stabilität des Stocks. Im Leistungsbereich ist zudem eine gute Rückstellkraft ein Qualitätskriterium, sprich: Wie schnell federt der Stock nach der Belastung in seine Ausgangsposition zurück.
Schlaufen: Außer für Genussläufer, die eher Skiwandern, sollten eng anliegende Schlaufen gewählt werden. Das Öffnen der Hand beim Ausschwingen nach hinten sollte jedoch gewährleistet sein.
Wettkampfstöcke oder grundsätzlich fast alle Skating Stöcke werden heutzutage als „geschlossene Schlaufen“ angeboten, mit einer linken und rechten Schlaufe. Hier sitzt man fest verschlossen am Stockansatz und kann den Stock nicht mehr aus der Hand verlieren. Modelle wie Leki, One-Way, Swix oder KV+ und andere haben zudem eine Ein- und Ausstiegsfunktion, sodass man die Hand vom Stock trennt, die Schlaufe aber noch an der Hand hat. Im Ski-Verleih führen wir überwiegend Swix- und KV+ Stöcke.
Stöcke mit hohem Carbonanteil, abnehmbaren Schlaufen und Kork-Griff gibt es bei uns schon ab 69,90€, wie z.B. der Swix Quantum 6, dem KV+ Siamano oder dem Storm 6 von One Way (s. Bild zu 79,99 €) zu einem Top Preis-Leistungs-Verhältnis!
Griffe: günstige Stockmodelle sind meist mit Plastikgriffen ausgestattet. Angenehmer in der Hand liegen in der Regel Griffe mit einem Korkanteil.
Längenwahl
Faustregel: Langlaufstock Klassik: Achsel- bis Schulterhoch
Formel: Körpergröße x 0,83-0,85
Wer viel Kraft in den Armen hat, greift im Zweifel zur nächst größeren Stocklänge, ebenso der technisch versiertere. Einsteiger runden lieber ab und greifen zu kürzeren Stöcken.
Mittlerweile sind die Stocklängen bei Wettkämpfen stark reglementiert:
Lt. DWO (Deutsche Wettkampfordnung) und den FIS Regeln (Internationaler Ski-Verband) entspricht der klassische Stock 83% der Körpergröße maximal. Die Körpergröße wird gemessen mit LL-Skistiefeln von einem flachen Untergrund bis zur Kopfspitze ohne Kopfbedeckung. Die Stocklänge wird gemessen von der unteren Stockspitze bis zur oberen Anbringung der Schlaufe.

Skating Langlauf Stöcke
Gleiches zu Material und Griffen und Schlaufen gilt zunächst einmal beim Skating Stock wie zum Klassik Stock.
Da beim Skating der Stock länger ist als beim Klassik Stock und somit automatisch mehr Material zu tragen ist, empfiehlt sich die Wahl zu Stöcken mit mehr oder weniger hohen Carbon-Anteilen. Ein 170cm Stock aus Aluminium ist im Vergleich einiges schwerer wie ein Stock mit hohem Carbon-Anteil und macht sich deutlich in den Armen bemerkbar nach einem Lauf über 20km!
Faustregel: Langlaufstock Skating: Höhe Kinn bis Nase
Formel: Körpergröße x 0,89-0,90
In Wettkämpfen in der freien Technik darf die Stocklänge lt. DWO/FIS nicht mehr betragen als 100% der Körpergröße des Wettkämpfers.
Übrigens: Stocklängen gibt es bis 145cm nur in 5cm Sprünge, danach in 2,5cm Sprünge!
Gewusst? Die Langlaufausrüstung wiegt nur ca. drei Kilogramm, während die Alpine Skiausrüstung bis zu zehn Kilogramm wiegen kann.
Kids
Langlaufen ist definitiv nicht nur was für Erwachsene und kann auch den Kids Spaß machen – sofern die Ausrüstung passt!
Einen ersten Langlauf-Skikurs können Kinder theoretisch schon ab 3 Jahren absolvieren. Oft ist das Interesse vor allem bei Kids da, deren Eltern selbst regelmäßig in der Loipe unterwegs sind. Klar, denn was die Großen machen, ist immer besonders spannend!
Unabhängig davon, wie viel Erfahrung und/oder Ehrgeiz du als Elternteil beim Langlaufen selbst an den Tag legst: Achte darauf, dein Kind nicht zu überfordern. Für lange und anspruchsvolle Strecken, technische Feinheiten, Geschwindigkeit usw. ist später noch Zeit – für den Anfang geht es darum, dass die Kids Spaß am Langlaufsport finden!

Ski
Bei Erwachsenen wird die Länge der Ski üblicherweise über das Körpergewicht bestimmt. Bei Kids ist es noch einfacher, wenn man bei den Kleinen, vor allem beim Einstieg, grob über die Körpergröße zur passenden Skilänge kommt. Da die Kleinen sich mit zu langen Brettern schnell mal überfordert fühlen, kommen gerne auch ein wenig kürzere Ski zum Einsatz, damit der Spaß garantiert ist. Für Kinder gilt folgende grobe Faustregel als Längenempfehlung:
- Skating: Für Neulinge Körpergröße bis zu -5 bis -10 cm und für Fortgeschrittene Körpergröße +5 cm bis +10 cm
- Klassik: Für Neulinge Körpergröße bis + 10 cm, für Fortgeschrittene Körpergröße +10 cm bis +20 cm.
Kinder-Langlaufski gibt es in Längen zwischen 110 und 170 cm. Im Zweifelsfall ist es klüger, eine etwas kürzere Ausführung zu wählen – erst recht, wenn das Kind noch am Anfang seiner Langlauf-Karriere steht und sich erst einmal eingewöhnen muss.
Faktor Körpergewicht:
- eher hohes Gewicht à 5 cm zusätzlich
- eher niedriges Gewicht à 5 cm kürzer
Allgemein gilt: Je schwerer das Kind, desto länger darf der Ski sein. Wie du siehst, hängt die optimale Länge also von sehr individuellen Faktoren ab. Genau deshalb lohnt es sich, selbst nachzumessen und gegebenenfalls bei uns noch einmal nachzufragen.
Skating Ski für Kinder oder lieber klassischer Langlauf?
Ab einem Alter von etwa 8 Jahren kann der (geübte) Langlaufnachwuchs mit dem Skating beginnen. Unsere Skischule empfiehlt ein zweistelliges Alter als Einstieg.
Nur: Ist das sinnvoll? Und muss man überhaupt für jeden ersten Versuch gleich ein eigenes Paar Kinder-Langlaufski kaufen? All diese Fragen beantworten wir im Anschluss!
Skating Ski versus Klassik
Im Vergleich zum klassischen Langlauf (der an sich schon eine gewisse Fitness erfordert!) ist Skating noch eine Spur anspruchsvoller. Die Bewegungen sind ähnlich wie beim Inlineskaten und ein Skating-Langlaufski ist kürzer und härter als sein klassischer Verwandter.
Da sich aber viele Kinder gerne auch mal austoben, spricht per se nichts dagegen, dass sie es mit Skating versuchen. Sollte es sich allerdings um die ersten Tage überhaupt auf Langlaufskiern handeln, würden wir doch eher zum klassischen Langlauf auf einem weichen Klassik-Ski raten.
Langlaufski für Kinder gebraucht kaufen oder mieten: Ja oder Nein?
Kinder wachsen…und wachsen…und wachsen gefühlt unendlich weiter! Dementsprechend ist ein Paar Ski im Durchschnitt 2 Jahre in Gebrauch, bevor es zu klein wird. Da stellt sich schnell die Frage, ob es denn zwingend immer ein Neukauf sein muss – kann man denn Langlauf-Kinderski nicht einfach mieten oder gebraucht kaufen? Dazu solltest du wissen:
- Für den allerersten Versuch, d.h. wenn man nur einmal austesten will, ob sich das Kind überhaupt für Langlaufen interessiert, spricht nichts dagegen, den Langlaufski bei uns zu mieten.
- Gebraucht gekaufte Langlaufski sind ein zweischneidiges Schwert: Sie sind einerseits günstiger als ein Neukauf, andererseits mit ziemlicher Sicherheit nicht hundert Prozent passgenau. Gerade für den Einstieg ist es aber essenziell, dass die Skilänge stimmt und der Langlaufschuh nicht drückt bzw. der Fuß nicht darin schwimmt. Hinzu kommt, dass bei gebraucht gekauften Modellen in der Regel kein Rückgaberecht besteht. Wenn also z.B. die Spannung der Ski nicht passt, wird sich das Kind beim Lernen unnötig schwertun.
Unterm Strich heißt das: Sobald sich abzeichnet, dass dein Kind langlaufbegeistert ist und mit Sicherheit weitermachen will, lohnt es sich, in ein eigenes Paar zu investieren, das auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt ist. Zudem nehmen wir diese in Zahlung beim Neukauf zu einem größeren Modell.
Wir empfehlen hier unser „Kinder-Tausch-System“. Einfach einmalig die Ausrüstung komplett kaufen und wenn Euer Kind „rausgewachsen“ ist entsprechend zurückgeben und ihr bekommt größere Schuhe, Ski, oder/und Stöcke. Je nach Zustand liegt der „Tausch“ dann zwischen 25 und 50 Euro und ihr habt wieder komplett neues und passendes Material zum größtmöglichen Spaß für eure Kinder!
Die perfekte Skilanglaufausrüstung: Langlaufski für Kinder im Set
Langlaufschuhe und Langlaufstöcke für Kinder
Ebenso wie die Ski selbst müssen auch die Langlaufstöcke eine passende Länge haben. Du kannst die Stocklänge ex aequo zum Erwachsenen ganz einfach wie folgt berechnen:
- klassischer Langlauf: Körpergröße x 0,85 (oder maximal bis unter die Achsel)
- Skating: Körpergröße x 0,90 (oder maximal bis Kinn-/Nasenhöhe)
Was die Schuhe betrifft, ist es ganz wichtig, dass das Kind sie möglichst mit den Socken anprobiert, die es dann in der Loipe trägt. Ein guter Sitz mit genug (und doch nicht zu viel) Spielraum für den Fuß ist das A und O. Genau aus diesem Grund würden wir übrigens davon abraten, einfach die Langlaufschuhe der älteren Geschwister oder andere „Erbstücke“ zu verwenden – wenn man nicht sicher im Schuh steht oder der Fuß eingeengt wird, bleiben Sicherheit und Fahrspaß auf der Strecke.

Kleidung & weitere Ausrüstung fürs Skilanglaufen: Checkliste
Die Langlaufski, -schuhe und -stöcke sind natürlich das Herzstück jeder Ausrüstung, aber darüber hinaus braucht dein Kind – ebenso wie Erwachsene – noch ein paar andere Dinge für einen gelungenen Tag in der Loipe. Hier die Checkliste für den schnellen Überblick!
✓ atmungsaktive Kleidung im Zwiebelprinzip
Ideal ist Merinowolle; wem das zu teuer ist, der greift am besten auf Funktionskleidung zurück. Die alpine Skikleidung bleibt zuhause, denn sie ist viel zu warm für den schweißtreibenden Langlauf.
✓ Mütze oder Stirnband
Mehr als die Hälfte der Körperwärme geht über den Kopf verloren!
✓ (Langlauf-)Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz
Schnee reflektiert eine Menge UV-Strahlung und der Fahrtwind kann die Sicht einschränken.
✓ (Langlauf-)Handschuhe
Das Kind muss den Stock sicher greifen können.
✓ Halsschutz
Ein dünner Schlauchschal reicht schon aus, ganz ohne Halswärmer gegen Fahrtwind solltet ihr euch allerdings nicht auf den Weg machen.
✓ eine zweite Garnitur von allem, was unmittelbar am Körper getragen wird
Idealerweise kann dein Kind nasse Socken etc. wechseln, wenn ihr eine längere Pause macht.
✓ genügend Snacks und Getränke
Auch das fitteste Kind braucht mal eine Pause, und absolute Langlauf-Neulinge erst recht. Müsliriegel, eine Banane, Brote, Tee oder Wasser – regelmäßige Stärkungen müssen definitiv mit!
Wenn die richtige Langlaufski-Länge für dich und dein Kind erst einmal gefunden ist und du die Checkliste beruhigt abhaken kannst, steht einem entspannten Langlauf-Tag nichts mehr im Weg – viel Spaß!
P.S. Fast alle hier beschriebenen Accessoires sind bei uns im Skiverleih erhältlich.

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